
Legasthenie, LRS
»Niemand ist perfekt, deswegen haben Bleistifte Radiergummis.«
– Unbekannt

Legasthenie oder Lese- Rechtschreib- Schwäche (LRS)
ist, wenn Kinder Probleme beim Erlernen der sogenannten Kulturtechniken haben. Ihr Kind ist nicht dumm – viel eher liegt eine Lernschwäche, eine Teilleistungs-schwäche oder eine Legasthenie (angeborene Lernstörung) vor.
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UND DAGEGEN KANN MAN ETWAS TUN!
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Durch gezieltes Training mit den Pferden in der Natur werden dem Kind verschiedene Techniken an die Hand gegeben, mit denen es lernt mit Legasthenie zurecht zu kommen und seinen Alltag zu meistern. Teilleistungsschwächen hingegen kann man durchaus mit dem richtigen Training und viel Übung wieder beheben.
Charakteristische
Probleme beim Lesen
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langsames Lesen
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häufiges Stocken
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Verlust der Zeile im Text
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Auslassen, Vertauschen oder Hinzufügen von Wörtern, Silben oder einzelnen Buchstaben
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Gelesenes kann nur unzureichend wiedergegeben bzw. interpretiert werden
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aus dem Gelesenen können nur schwer Schlüsse oder Zusammenhänge gesehen werden
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sinnbetontes Lesen fällt schwer


Charakteristische
Probleme beim Schreiben
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Hohe Fehleranzahl bei ungeübten Diktaten, aber auch bei abgeschriebenen Texten
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Auffallend viele Grammatik-, Regel- und Interpunktionsfehler (Fehler beim Setzen eines Satzzeichens)
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unleserliche Handschrift
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häufige Regelfehler z.B. Klein- und Großschreibung
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Wahrnehmungsfehler z.B. d–t, g–k, b–p
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ein Wort wird auch nach mehrjähriger Übung unterschiedlich fehlerhaft geschrieben
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Worte, Wortteile oder Buchstaben werden ausgelassen, durch falsche ersetzt, verdreht (ei statt ie, b statt d) oder hinzugefügt